Das Orchester

Die Junge Philharmonie Wien ist Österreichs „Elite-Nachwuchsorchester“ (ORF-Kultur, NEWS), das die besten österreichischen NachwuchsmusikerInnen im Alter von 17 bis 27 Jahren vereinigt.

Die Junge Philharmonie Wien ist ein semi-professionelles Jugendorchester, das vor 25 Jahren gegründet wurde und ausgewählte, in Österreich studierende Nachwuchsmusiker*innen im Alter von 17 bis 27 Jahren vereinigt. Ziel ist es eine Brücke zwischen der Ausbildung und dem Eintritt in ein Berufsorchester zu bilden.

„Dimensionen eröffnen“, hat Michael Lessky als Zielsetzung für das Orchester einmal formuliert, was sich auf wunderbare Weise, jedes Jahr, durch stilistische Bandbreite mit neuem Leben erfüllt. Die bisherige Entwicklung & Arbeit der JPh kann sich sehen, respektive hören lassen: Kein anderes Jugendorchester Österreichs verfügt über eine Bandbreite, die sich von Bach bis zur Moderne, von Oper bis Jazz erstreckt.

… und dadurch können wir als Musiker mit Freude und Begeisterung das Wesentliche des Lebens erkennen. Es ist die Freude, das Leben hier (wie bei A.v.Webern) in der Gedrängtheit des Atoms wie in der komplexen Vielfalt zu entdecken. – Luigi Nono

Jährlich finden mindestens sechs Projekte mit bis zu 20 Konzerten statt, die sich in Eigen- und Fremdprojekte aufteilen. Die Höhepunkte einer Erfolgsgeschichte: 1997 Recital mit Agnes Baltsa auf der Burgarena Finkenstein, 2001 Eröffnung des Int. Schönberg-Festivals in Wien, 2005 Gestaltung der Staatsvertragsjubiläen, 2006 Recital mit José Carreras im Wiener Konzerthaus, 2007 10-Jahr-Jubiläumskonzert im Wiener Musikverein mit Agnes Baltsa und Ildikó Raimondi, 2010 Recital mit Elīna Garanča, 2022 25-Jahr-Jubiläum im Musikverein.

Auslandsengagements führten das Orchester zweimal nach China als „offizieller österreichischer Kulturbotschafter“, nach Brasilien/Peru und nach Europa: in Italien zu den Mahler-Musikwochen Toblach, Südtirol Festspiele, Ravello Festival, nach Kroatien zum „Histria-Festival“, nach Deutschland zu den Musikfestspielen Saarland „Österreich-Festival“ dem Choriner Musiksommer und zu einer Wagner-Gala in Aschaffenburg, nach Prag, Bratislava und Budapest in den Palast der Künste.

2021 erfolgte der Erstauftritt bei den Salzburger Festspielen beim Eröffnungsfest. Die Junge Philharmonie Wien konzertierte mit Solisten wie Elīna Garanča, Elisabeth Kulman, Chen Reiss, Ildikó Raimondi, Adrian Eröd, Robert Holl, Albena Danailova, Franz Bartholomey, Reinhold Friedrich, Paul Gulda, Rainer Küchl oder Zhu Xiao-Mei. 2018–21 standen junge ausgewählte Pianist*innen beim Zyklus „Mozart in my hands“ mit fast allen Klavierkonzerten Mozarts am Podium. 2024 spielte das Orchester erstmals in Grafenegg/Auditorium.

Unter den zahlreichen CD-Produktionen treten besonders die Einspielungen mit José Carreras „Belle Epoque“, sowie Orchesterlieder von Schubert und Strauss mit Ildikó Raimondi und ganz aktuell, die neue Welt-Ersteinspielung „Die Zauberharfe-Suite“, erschienen bei Gramola, von Schubert/Newbould hervor.

Die Junge Philharmonie wird unterstützt von Swiss Life Österreich.